Sochor

Sochor baut auf PCS IT-Trading

Die Unternehmensgruppe Sochor zählt mit ihren Baustoffhandelsstandorten, einem Fliesenhandelsstandort und vier OBI Baumärkten zu den bekanntesten Baustoffhandels- und Baumarktbetreibern in Wien und Umgebung. In den Bereich Baustoffhandel wird durch den Neubau eines hochmodernen Logistikzentrums und die Einführung einer modernen ERP-Lösung stark investiert. PCS IT-Trading wurde als IT-Partner für dieses Großprojekt ins Boot geholt.

Zielgruppe

Die Hauptzielgruppe von Sochor ist seit Generationen die Bauwirtschaft: vom kleinen Baumeister-Familienbetrieb bis hin zum großen österreichweit tätigen Baukonzern, vom Ein-Mann-Fliesenlegerbetrieb bis hin zu den Objekt-Fliesenverlegern. Die Unternehmensgruppe profitiert seit langem vom wachsenden Wirtschaftsraum Wien und entwickelt daher laufend weitere Baumarkt- und Baustoffhandelsstandorte.

Zielsetzung

Der Baustoffhandelsstandort Wien 10, Triesterstraße 12, wird seine Kernkompetenzen bis Oktober 2011  durch einen zukunftsweisenden Neubau als Logistikzentrum wesentlich verstärken und dadurch noch attraktiver für seine Kunden werden. In zeitlich abgestimmter Synergie mit den baulichen Investitionen wurden auch die Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte IT geschaffen. Die Zielsetzung für das Projekt ist klar definiert, wie Vertriebsleiter Prokurist Christian Kopp erläutert: "Die Logistik ist ein zentrales Thema für unseren Erfolg. Wir wollen die Geschwindigkeit, die der Kunde wahrnehmen kann, laufend verbessern. Dazu müssen sowohl die räumlichen, als auch die Software-Voraussetzungen geschaffen werden, damit der gesamte Warenfluss, vom Wareneingang über die Lagerbewirtschaftung bis zur Warenausgabe optimal funktioniert und wir unsere Kunden noch besser und schneller betreuen können."

Quantensprung in ein modernes ERP-Zeitalter

Die bis dahin eingesetzte AS400 Lösung, eine Individualentwicklung für einige Bauwelt-Partner, war in vielerlei Hinsicht an ihre Grenzen gestoßen, insbesondere hinsichtlich einer zeitgemäßen Darstellung von Informationen.  Der ausschließliche Zugang zu Auswertungen und Abfragen über die IT-Abteilung war ein Nadelöhr. Um mangelnde Funktionalitäten auszugleichen wurden einige Anwendungen in Lotus Notes entwickelt, jedoch ohne Verbindung zum ERP.

Nach einer ersten Marktsondierung kamen drei Softwareanbieter in die engere Wahl. PCS IT-Trading konnte mit der Lösung TradeControl schlussendlich das Rennen für sich entscheiden. Dazu IT-Leiterin Doris Würzl: "TradeControl hat uns einerseits durch das moderne Systemkonzept und die durchgängige Integration von ERP, CRM, Office und Dokumentenmanagement und andererseits durch die Branchenfeatures überzeugt. Eine Besonderheit des Baustoffhandels ist beispielsweise die Chargenartikellogik für Fliesen. Durch die unvermeidlichen farblichen Abweichungen von Charge zu Charge muss die gesamte Fliesenverwaltung, von der Bemusterung über die Reservierung und Disposition bis hin zur Lagerplatzverwaltung unter Berücksichtigung einer Lagerplatzoptimierung auf Chargenebene erfolgen. PCS ist einer der führenden Softwareanbieter im Baustoffhandel und verfügt über tiefes Branchen-Knowhow und die Lösung über den höchsten Deckungsgrad von Anforderungen und Leistungsumfang. Wir wollten keinesfalls wieder damit beginnen, einem Softwareanbieter unsere Geschäftsmodelle von Grund auf erklären zu müssen. Darüber hinaus haben wir uns mit PCS für einen stabilen Partner mit einer lokalen Entwicklungsmannschaft entschieden. Das hat sich im Nachhinein sowohl hinsichtlich der persönlichen Zusammenarbeit als auch in Hinblick auf die zeitnahe Realisierung von Softwarefeatures sehr bezahlt gemacht. Und TradeControl bedeutet natürlich einen Quantensprung an Effizienz und Produktivität für uns."

So können dank der neuen ERP-Lösung Abläufe und Prozesse hinsichtlich Warenfluss und Kundenstrom kontrolliert und dargestellt werden und z.B. bei möglichen Doppelgleisigkeiten oder  bei der Steuerung der Mitarbeiter gezielt und kostenoptimierend eingegriffen werden.

Seitens PCS wurde neben ca. 120 Software-Clients auch die Infrastruktur inklusive Firewalls, Switches, redundanter Datenbank, remote Desktop Server, Exchange- und DMS-Server implementiert.

Gebündeltes Wissen

In der Sochor-Vertriebsstrategie spielt die sogenannte Objektdatenbank, eine CRM-Anwendung die den Vertrieb in der Begleitung von Kundenprojekten unterstützt, eine zentrale Rolle. Durch die hinterlegten Meilensteine des Baufortschrittes, wie Trockenbau, Estrich, Fliesen, Fassade etc.  steuert TradeControl, welche Vertriebsaktivitäten in welchem Bauabschnitt des Objektes zu setzen sind. Durch die Integration von Objekt- und ERP-Daten in TradeControl können Aufträge zu aktiven Baustellen direkt in Korrelation zu hinterlegten Kunden-Objekten gesetzt werden und der Umsatzerfolg je Kunde, Vertriebs-Mitarbeiter, Baufirma, Professionist etc. dargestellt werden.

Dazu Prokurist Kopp: "Ich weiß dadurch genau, welche Umsätze welchen Aufwänden gegenüberstehen, also wie effizient wir zum Ziel gekommen sind. Schwachstellen können genau lokalisiert werden und die Effizienz der Kundenberater deutlich gesteigert werden. Um Impulse für die weitere Verkaufsaktivität setzen zu können, muss ich Wissen bündeln können. Dazu brauchen wir ein System, das alle Stückeln spielt und alle Daten und Dokumente aus ERP und CRM homogen darstellen kann. Meine Mitarbeiter müssen sich z.B. den gesamten Belegfluss anschauen können, um verkäuferisch gezielt ansetzen zu können."

Höchst effektiv ist auch eine weitere CRM-Anwendung, die speziell in der aktuellen schwierigen Konjunkturlage der Bauwirtschaft zum Tragen kommt: Sämtliche mit der Bonität eines Kunden in Zusammenhang stehende Informationen, inklusive Softfacts wie Gesprächsprotokolle, werden bei einem Kundenkontakt hinterlegt, um sich ein möglichst aktuelles und realistisches Bild von der Zahlungsfähigkeit und dem Kaufverhalten eines Kunden machen zu können.

Zukunftsvisionen ohne Einschränkungen

Die laufende Hinterfragung der Prozesse und der Wille zur Weiterentwicklung ist eine Strategie, die wesentlich zur Erfolgsgeschichte von Sochor beigetragen hat. Herr Prokurist Kopp: "Wir haben jetzt die richtige Basis, um unsere aktuellen Bedürfnisse zu 100 % abzudecken, aber wir sind einem laufenden Changemanagement unterworfen und wollen uns alle Perspektiven für zukünftige Unternehmensentwicklungen offen lassen. Mit TradeControl als ERP-Werkzeug und PCS als Softwarepartner haben wir auch bei kommenden Anforderungen die Sicherheit, diese in der Lösung wiederzufinden und jegliche Prozesse, die für unseren zukünftigen Erfolg relevant sein werden, abbilden zu können."